Überall wo Seile verwendet werden, verwendet man Knoten, in der Schifffahrt, beim Bergsteigen, beim technischen Hilfswerk, bei den Pfadfindern und in verschiedenen Handwerksberufen.

Knoten haben alle eins gemeinsam:
Das Seil, an dem man erzeugt beim Ziehen am Knoten eine Kraft, die zwei Seilteile im Knoten so zusammendrückt, dass sie nicht gegenseitig verrutschen.
Da bei stärkerem Zug am Seil wächst in gleicher Weise die Kraft, welche die Seilteile zusammendrückt. Der fachgerechte Knoten öffnet sich bei großer Last nicht, ist aber bei geringer Last wieder leicht lösbar.


Im folgenden werden die wichtigsten Knoten gezeigt, durch Pfeile hingewiesen, wo die zusammenpressenden Kräfte im Knoten auftreten und eine Animation angeboten, nach der man die Knoten selbst machen kann.
Die Animationen stammen von der "42nd brighton-scout-group".

 

Der Kreuzknoten
(auch Weberknoten oder Samariterknoten genannt) dient zur Verbindung gleichstarker Seilenden. Er ist wenig geeignet für dauerhafte Verbindungen mit häufigen Lastwechseln.

zur Animation
Der Achtknoten
(auch Brezelknoten genannt)dient dazu ein Seilende gegen Durchrutschen durch eine Rolle oder Öse zu sichern.
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Rundtörn mit zwei halben Schlägen
dient dazu ein Seilende an einem Pfahl oder Ring festzumachen.
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Der Palstek
(auch Rettungsschlinge genannt)dient dazu eine feste nicht zusammenziehbare Schlinge zu erstellen.

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Der Schotstek
(auch gekreuzter Weberknoten oder Hinterstich genannt) dient zur auch dauerhaften Verbindung zweier Seilenden. Dabei kann eines dünner (rot) und eines dicker (blau) sein.
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Der doppelte Schotstek
ist eine abgesicherte Variante des Schotsteks und dient wie dieser zur auch dauerhaften Verbindung zweier Seilenden. Dabei kann eines dünner (rot) und eines dicker (blau) sein.
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Der Fischerknoten
(auch Spierenstich oder Anglerknoten genannt) ist eine sehr einfache und dauerhafte Verbindung zweier gleichstarker Seilenden.
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Der Webeleinstek
(auch Mastwurf genannt) dient dazu ein Seilende an einem Pfahl zu befestigen ohne dass es den Pfahl hinunterrutscht.
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Der Stopperstek
(auch Prusikknoten oder Rollstek genannt) dient dazu ein Seilende an einem strammen anderen Seil so zu befestigen, dass es nicht in Zugrichtung (roter Pfeil) längs dieses straffen Seils rutscht. Ist keine Last auf dem Seil, kann man es leicht längs dem strammen Seil verschieben.
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Der Zimmermannsschlag
(auch Balkenstek genannt)dient dazu ein Seilende an einem Pfahl zu befestigen um diesen zu ziehen.
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Die Trompete
(auch Verkürzungsstek genannt)dient dazu ein zu langes Seil zu verkürzen ohne es zu zerschneiden. Er hält nur unter Spannung.
zur Animation

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